Emerse Kultivierung
Die emerse (überwasser) Kultivierung von den meißten "Aquarienpflanzen" stellt oft kein Problem dar, da die meißten im Handel erhältlichen Topfpflanzen emers gezogen und eher Sumpfpflanzen als reine Unterwasserpflanzen sind.
Der klare Vorteil dieser Methode: die Pflanzen wachsen problemloser (z.B. bei weniger Licht) als unterwasser und oft auch noch schneller, da es einfacher ist CO2 aus der Luft aufzunehmen, da man dieses dann nicht im Wasser lösen braucht. Weiterhin hat man kaum Probleme mit dem einpflanzen, da man z.B. Hemianthus callitrichoides - cubanisches Perlkraut nur auflegen und nicht eingraben muss.
Ich habe folgendes bereits erfolgreich emers mit gringen Aufwand kultiviert:
- Javamos auf Kork
- Amazonasschwertpflanzen
- Hemianthus callitrichoides cuba
- rundblättriges Perlkraut
- Neuseelandgras
- Australisches Zungenblatt - Glossostigma
Vor allem ist eine hohe Luftfeuchtigkeit in den Kultufgefäßen wichtig, damit die Pflanzen nicht austrocknen/genügend Feuchtigkeit haben.
Ich habe verschiedenste (Filter-)Schwämme als Substrat ausprobiert :
- feine Schwämme, wie z.B. gelbe Topfreinigungsschwämme, setzen je nach Dicke mangels Wasserzirkulation leicht Algen (teilweise sogar Blaualgen) an, dafür erreicht man ausgezeichnete Ergebnisse mit Hemianthus callitrichoides cuba
- grobe blaue Filterschwämme werden nur recht zaghaft bewachsen. Anscheinend können dort die Pflanzen ihr Wurzeln nicht richtig festsetzen und es muss sich erst ein "Netz aus Wurzeln" bilden (also eine feine Struktur hergestellt werden) - ein paar Algen machten sich dennoch breit - insgesamt ein trotzdem sehr zufiedenstellendes Ergebnis.
- mittelgrobe Schwämme sind in dieser Hinsicht im Mittelfeld - Wachstum ist nicht so schnell wie beim feinen, aber schneller als beim groben Schwamm und Algen setz es auch weniger an als der feine Schwamm.
Die Algen waren meist schleimige Grünalgen, die, wenn man die Schwämme unterwasser setzte, aber sofort von Schnecken und Garnelen abgeweidet wurden.
Ein Vorteil ist, dass die Pflanzen nicht neu wurzeln müssen, wenn man sie umsetzt, da man kann die Schwämme auch weiterhin unterwasser als Substrat benutzen kann und die Pflanzen nicht umsieden muss. Man kann die Schwämme auch zusätzlich an kleine Lavasteine Binden, damit sie im "Unterwasserberieb" nicht aufschwimmen - so lassen diese sich z.B. super in einem Pflanzenriff integrieren, da sie dann bald von allen Seiten her bewachsen werden.
frisch aufgesetztes Mini-Gewächshaus für Pflanzen
22.03.2008 - Inzwischen habe ich das "Projekt" weitgehend bis auf ein Minigewächshaus eingestellt, da ich Probleme bekomme weitere Pflanzen nach erfolgreicher "Aufzucht" unterzubringen.
25.04.2008 - Das verbliebene Gewächshaus steht immernoch, ab und zu wird mal kurz belüftet und danach wieder verschlossen. Es steht auf der Fensterbank und bekommt somit direktes Sonnenlicht. Javamoos, Neuseelandgras und rundblättriges Perlkraut wachsen under diesen Bedingungen hervorragend. Seltener wird das Wasser ausgetauscht. Es ist somit auch möglich sich Pflanzen für ein Palundarium "vorzuziehen" - vielleicht auch irgendwann eine Interessante Sache für mich.
Der klare Vorteil dieser Methode: die Pflanzen wachsen problemloser (z.B. bei weniger Licht) als unterwasser und oft auch noch schneller, da es einfacher ist CO2 aus der Luft aufzunehmen, da man dieses dann nicht im Wasser lösen braucht. Weiterhin hat man kaum Probleme mit dem einpflanzen, da man z.B. Hemianthus callitrichoides - cubanisches Perlkraut nur auflegen und nicht eingraben muss.
Ich habe folgendes bereits erfolgreich emers mit gringen Aufwand kultiviert:
- Javamos auf Kork
- Amazonasschwertpflanzen
- Hemianthus callitrichoides cuba
- rundblättriges Perlkraut
- Neuseelandgras
- Australisches Zungenblatt - Glossostigma
Vor allem ist eine hohe Luftfeuchtigkeit in den Kultufgefäßen wichtig, damit die Pflanzen nicht austrocknen/genügend Feuchtigkeit haben.
Ich habe verschiedenste (Filter-)Schwämme als Substrat ausprobiert :
- feine Schwämme, wie z.B. gelbe Topfreinigungsschwämme, setzen je nach Dicke mangels Wasserzirkulation leicht Algen (teilweise sogar Blaualgen) an, dafür erreicht man ausgezeichnete Ergebnisse mit Hemianthus callitrichoides cuba
- grobe blaue Filterschwämme werden nur recht zaghaft bewachsen. Anscheinend können dort die Pflanzen ihr Wurzeln nicht richtig festsetzen und es muss sich erst ein "Netz aus Wurzeln" bilden (also eine feine Struktur hergestellt werden) - ein paar Algen machten sich dennoch breit - insgesamt ein trotzdem sehr zufiedenstellendes Ergebnis.
- mittelgrobe Schwämme sind in dieser Hinsicht im Mittelfeld - Wachstum ist nicht so schnell wie beim feinen, aber schneller als beim groben Schwamm und Algen setz es auch weniger an als der feine Schwamm.
Die Algen waren meist schleimige Grünalgen, die, wenn man die Schwämme unterwasser setzte, aber sofort von Schnecken und Garnelen abgeweidet wurden.
Ein Vorteil ist, dass die Pflanzen nicht neu wurzeln müssen, wenn man sie umsetzt, da man kann die Schwämme auch weiterhin unterwasser als Substrat benutzen kann und die Pflanzen nicht umsieden muss. Man kann die Schwämme auch zusätzlich an kleine Lavasteine Binden, damit sie im "Unterwasserberieb" nicht aufschwimmen - so lassen diese sich z.B. super in einem Pflanzenriff integrieren, da sie dann bald von allen Seiten her bewachsen werden.
frisch aufgesetztes Mini-Gewächshaus für Pflanzen
22.03.2008 - Inzwischen habe ich das "Projekt" weitgehend bis auf ein Minigewächshaus eingestellt, da ich Probleme bekomme weitere Pflanzen nach erfolgreicher "Aufzucht" unterzubringen.
25.04.2008 - Das verbliebene Gewächshaus steht immernoch, ab und zu wird mal kurz belüftet und danach wieder verschlossen. Es steht auf der Fensterbank und bekommt somit direktes Sonnenlicht. Javamoos, Neuseelandgras und rundblättriges Perlkraut wachsen under diesen Bedingungen hervorragend. Seltener wird das Wasser ausgetauscht. Es ist somit auch möglich sich Pflanzen für ein Palundarium "vorzuziehen" - vielleicht auch irgendwann eine Interessante Sache für mich.