576l Diskus-Aquarium
Eckdaten:
Becken: 160x60x60
Beleuchtung: 2x80W T5 - Osram 865 und 840
Filterung: eheim Professionel 3
Bodengrund: Quarzsand
Dünger: wöchentlich 60ml Ferrdrakon und 10mg/l Kalium
CO2-Versorgung: 2kg CO2 von Dennerle
Wasserwechsel: wöchentlich etwa 250l
Besatz: 5 Diskus, 9 Prachtschmerlen, 4 rote Neons, 6 Corydoras Sterbai, 1 weiblicher Schmetterlingsbuntbarsch
zuletzt aktualisiert: 01.02.2009
01.02.2009
Gestern war ein trauriger Tag für mich, denn ich habe mich von meinen letzten Diskusfischen getrennt. Sie schwammen eine ganze Weile nun schon im 100l Becken, da die geringe Anzahl an Diskus im 576l Becken untergegangen ist und durch die vielen Pflanzen versteckten sich die Tiere immer öfter. Außerdem war der Futterneid bei einer solch geringen Besatzdichte nicht vorhanden und das Futter vergammelte eher, als das es gefressen wurde. Nach der Haltung in 100l ging es 3en der Diskus wesentlich besser und diese schwimmen nun seit gestern in ihrem neuen Heim bei einem Bekannten bei 4 weiteren Tieren.
Würde ich nocheinmal in der Zukunft mit Diskus anfangen würde ich vieles anders machen: das große Becken würde nur mit einigen Wurzeln und 2 Amazonasschwertpflanzen bestückt werden und auch auf größere Beifische (wie z.B. Prachtschmerlen) würde ich verzichten. Auch würde ich dann eine zusammenhängende größere Gruppe an Wildfangnachzuchten einsetzen, da mir natürliche Farbschläge wesentlich besser gefallen, als die bunten Züchtungen.
Abgesehen davon tat es mir sehr leid die Tiere abzugeben, denn jeder einzelne hatte seinen eigenen Charakter. Nun habe ich das 576er Becken frei und kann dies neu gestalten, mal sehen, was die Zeit bringt...
04.01.2009
Es war einmal wieder Zeit im eigentlichen Diskusbecken umzuräumen. Nach einer großen Gärtneraktion, 400l Wasserwechsel sowie Filterreinigung und Scheiben putzen kommt nun folgendes Layout zustande:
Leider sind die Diskus immer noch (bzw. nach einem eintägigen Ausflug in das 576er Becken wieder) im 100l fassenden Quarantänebecken untergebracht und werden dort jetzt mit „Preis Coly“ (Link)behandelt, da ich vermute, dass ich es bei den Tieren zusätzlich zu den Darmflagellaten noch mit Kiemenwürmern zu tun habe. Ich dosiere Preis Coly nun 4 Tage hintereinander mit 30ml/100l und weiterhin wird auch das Granulatfutter mit diesem Mittel angereichert. Ich hoffe, dass dies nun Wirkung zeigt, denn auch eine 7 tägige Wärmebehandlung bei 35°C brachte bezüglich der Darmparasiten keine Besserung. Momentan beträgt die Temperatur im Quarantänebecken 30°C.
Google-Suchanfragen: Diskus und Rüsselbarben
Ich hatte Diskusfische über einen längeren Zeitraum mit siamesischen Rüsselbarben (Crossocheilus siamensis) vergesellschaftet, doch habe ich den Tieren zuliebe die Rüsselbarben in ein anderes Becken umgesetzt. Die Rüsselbarben sind zu schnell am Futter, sodass reichliche Mengen gefüttert werden mussten, damit die Diskus genug zu fressen bekamen. Darüberhinaus haben die Rüsselbarben enorm an Körpermasse zugelegt, was vermutlich nicht unbedingt gesundheitsfördernd gewesen sein wird. Daher würde ich von einer erneuten Vergesellschaftung absehen.
03.11.2008
Google-Suchanfragen: Garnelen für Diskusaquarium
Mit Diskusfischen habe ich derzeit Red Fire - Garnelen vergesellschaftet, jedoch sind meine Diskus noch nicht ausgewachsen. Beim Erreichen der vollen Größe könnte es natürlich passieren, dass die kleinen Garnelen verspeist werden. Alternativ kann man zu Amanogarnelen greifen, doch auch hier sollte man größere Exemplare einsetzen. Ein Versuch mit den kleineren Arten ist es auf jeden Fall Wert, doch vorsicht: ich würde hier keine Hochzuchten wie z.B. Bees einsetzen, da es nicht ausgeschlossen ist, dass doch mal eine Garnele auf dem Speiseplan landet.
Eine Übersicht, welche Garnelen ich schon mit welchen Fischen vergesellschaftet habe, bekommt ihr: HIER.
Google-Suchanfragen: Garnelen für Diskusaquarium
Mit Diskusfischen habe ich derzeit Red Fire - Garnelen vergesellschaftet, jedoch sind meine Diskus noch nicht ausgewachsen. Beim Erreichen der vollen Größe könnte es natürlich passieren, dass die kleinen Garnelen verspeist werden. Alternativ kann man zu Amanogarnelen greifen, doch auch hier sollte man größere Exemplare einsetzen. Ein Versuch mit den kleineren Arten ist es auf jeden Fall Wert, doch vorsicht: ich würde hier keine Hochzuchten wie z.B. Bees einsetzen, da es nicht ausgeschlossen ist, dass doch mal eine Garnele auf dem Speiseplan landet.
Eine Übersicht, welche Garnelen ich schon mit welchen Fischen vergesellschaftet habe, bekommt ihr: HIER.
Es ergab sich folgende Geschichte am Donnerstag, 29.11.2007:
Was macht ein Schüler in der 13.Jahrgangsstufe am Donnerstagabend vor der letzten Klausur der aktuellen Klausurphase? Na klar, er schiebt sich eine Pizza in den Ofen stellt den Wecker am Backofen und geht mal kurz nach oben, nach den Fischen schauen. Da kommt dem Schüler eine super Idee – du könntest ja in deinem Problem-Diskusbecken - 576l - 160x60x60 – Filterung Eheim Prof. 3 – Beleuchtung 4x 80W T5 – dass ständig Blaualgen hat, einen außerplanmäßigen Wasserwechsel von 50l machen, da man das Wasser dann zum Blumengießen und für die Klospülung benutzen kann. Normalerweise wird jeden Sonntag 130l Wasser gewechselt, aber warum nicht heute?!
Also Schlauch und Eimer raus und schnell mal 50l abgezapft. Nun wird der Schlauch an die Wasserleitung gehangen und am anderen Ende ins Becken. Irgendwann fällt dem Schüler die Pizza im Backofen ein – der Wecker hatte geklingelt, konnte aber durchs Radio was oben wie immer lief nicht gehört werden. Der Schüler also die Treppe runter in die Küche – eine tiefbraune leicht vertrocknete, jedoch noch essbare Pizza wartete im Backofen auf ihn. Voller Frust, dass das schöne Essen hin war aß der Schüler nun ¾ der Pizza (die ein ganzes Blech ausgefüllt hatte – sauer auf sich selbst - auf. Es ist ungefähr 20 Uhr, als der Schüler wieder, diesmal mit gefülltem Bauch in sein Zimmer zurückgeht. Als er oben an der Treppe war, hörte er es plätschern – da fiel ihm der angefangene Wasserwechsel ein. Er spurtete in sein Zimmer und sah das Wasser über den Teppichboden laufen, der sich bis dahin schon gut vollgesaugt hatte. Nachdem 20l Wasser in Eimer verfrachtet waren hörte es auf am Becken runter zulaufen. 10 Handtücher wurden beim Versuch nass den Boden halbwegs trocken zu bekommen. Da er in den letzten Tagen schon genug gefrustet vom Becken war entschied er es auszuräumen – also bestenfreund anrufen, der um halb 9 da war. Fische und Pflanzen wurden in die Badewanne gesetzt und die 120kg Sand in den Garten gekippt. Um 23Uhr war das Becken leer und fertig zum versetzen. Also Becken runter heben und den Schrank begutachten: an mehreren Stellen aufgequollen… der Boden darunter ebenfalls pitschnass.
Handtuch drauf und bis halb 2 drauf rumlaufen. Dann ab ins Bett und am Freitag 3 Stunden Deutschklausur schreiben – das Erfreuliche: es war die letzte in Deutsch.
Dann ab ins Auto neuen Sand, Styropor und eine Arbeitsplatte für den Schrank kaufen und den Boden trocknen lassen. Samstag war Fischbörse – für ein anderes Becken ein paar Amanogarnelchen besorgt und wieder nach Hause. Ein bekannter kam auf die Idee das Becken höher zustellen, damit man es wieder einrichten kann, da im Badezimmer durch die hohe Luftfeuchtigkeit das Wasser schon an den Wänden runter lief. Nun wurden fünf V2A-4kantrohre genommen, auf die gewünschte Länge gebracht und die alten Füße des Schrankes drunter geschraubt und diese dann mit doppelseitigen Klebeband unter den Schrank geklebt. Alles aufgestellt und gegen 15 Uhr konnte der Sand ins Becken und wurde in diesem gewaschen. Insgesamt sind jetzt ca.95kg Sand im Becken. Wasser marsch und Pflanzen einsetzen, sowie Wurzeln hinstellen. Ab 19Uhr wurden dann die ersten Fische, die in der Badewanne schon genug gestresst waren, eingesetzt. 20:30Uhr: Licht an und fertig. Es gab keine Verluste.
Der Besatz konnte nun auch wie gewünscht umgestellt werden.
21.01.2008
04.05.2008